KonfiCamps
KonfiCamps sind in Deutschland zu einer echten Marke geworden.
KonfiCamps in Deutschland
„KonfiCamps sind Kirche auf Zeit”
Dr. Marcell Sass,
Prof. für Praktische Theologie an der Philipps-Universität in Marburg
„Eine Woche KonfiCamp ist die anstrengendste Woche des Jahres- und die schönste.”
KonfiCamps sind...
Diese 9,5 Thesen beschreiben deutlich, worum es uns in der KonfiCamp-Arbeit geht. Ein Film verdeutlicht die Aussagen und transportiert Bilder, wo Worte an ihre Grenzen kommen.
Film und Thesen können für Synoden, Presbyterien, Kolleg:innen und eure Prozesse genutzt werden.
Film und Thesen können hier für eure Arbeit gedownloadet werden:
9,5 Thesen
- Konfis sind jetzt Kirche!
- KonfiCamps sind eine intensive, gelingende Form von Kirche.
- KonfiCamps sind eine wunderbare Auszeit vom Alltag.
- KonfiCamps nehmen Jugendliche ernst.
- KonfiCamps bieten eine umfassende religiöse Bildung.
- KonfiCamps ermöglichen Teilhabe.
- KonfiCamps sind Orte der Begegnung von Jugendlichen für Jugendliche.
- KonfiCamps sind selbst eine ansprechende Form von Gottesdienst.
- KonfiCamps ermöglichen Engagement.
- KonfiCamps strahlen hell und wirken weit ins persönliche Leben hinein.
Das Evangelium ins Zelt setzen
Aus dem Netzwerkverein heraus entstand das Werkbuch KonfiCamps - das neue Standardwerk für KonfiCamp-Arbeit im deutschsprachigen Raum
Aus einem großen Netzwerk erfahrener KonfiCampler ist hier ein Buch entstanden, dass nicht nur „alte Hasen“ der KonfiCamp-Arbeit dabei unterstützt, ihre Erfahrungen zu reflektieren. Allen, die noch überlegen, ob und wie sie ihr erstes Camp planen können, macht dieses Werkbuch zudem inhaltlich und theologisch Lust auf diese Arbeit, indem es zum einen die theologisch-pädagogischen Grundlagen der KonfiCamp-Arbeit erschließt, und zum anderen die relevanten strukturellen und inhaltlichen Themenfelder kompetent vorstellt. Ergänzend dazu gibt es vielfältiges Praxismaterial zum Download.
Darum KonfiCamps!
Überall, wo KonfiCamps entstehen, wächst die Relevanz von Kirche und religiösen Fragen.
KonfiCamps sind meistens regionale Zusammenschlüsse von mehreren Gemeinden. Ausnahme bilden die KonfiCamps in Wittenberg, die deutschlandweit ausgeschrieben sind.
Es gibt nicht das eine KonfiCamp-Modell. Die Strukturen werden häufig in Bezug auf Möglichkeiten, Mittel und Strukturen hin angepasst. So gibt es beispielsweise KonfiCamps, die an drei Tagen über 800 Teilnehmer*innen haben, andere haben 80 Teilnehmer*innen bei einer Dauer von zehn Tagen.
Auf unserer KonfiCamp-Landkarte könnt ihr nach KonfiCamps in eurer Nähe gucken. Schaut doch mal vorbei und lasst euch inspirieren…
Kirche ist zuallererst ein Ereignis. Das Erleben von Kirche lässt sich nicht an das Gebäude Kirche binden. Und so werden KonfiCamps zu Orten, an denen die Teilnehmer*innen Kirche auf Zeit erleben und gestalten:
- KonfiCamps werden so gestaltet, dass sie besonders durchlässig sind für das Erleben göttlicher Nähe und Zuwendung. So kann z.B. auch die KonfiCamp-Disco zu einem Ort besonderer Gotteserfahrung werden.
- Auf dem Gelände des KonfiCamps gibt es oft gestaltete spirituelle Orte (z.B. Zelt der Stille, Nachtkirche, etc.).
- Die Hauptaufgabe der Hauptamtlichen besteht darin, die morgendlichen Arbeitseinheiten vorzubereiten und (zusammen mit Teamer*innen) durchzuführen. Ansonsten können sie sich ausschließlich um die Konfis der eigenen Gruppe kümmern. Sie werden im KonfiCamp als professionelle Seelsorger*innen angesprochen und gebraucht. Hauptamtliche sind von der restlichen Organisation des KonfiCamps befreit (das ist die Aufgabe des Leitungsteams). Das sorgt für enorme Entlastung.
- KonfiCamps leben von verlässlichen Ritualen. Diese können, müssen jedoch nicht primär religiös gestaltet sein. Das kann vom Abendsegen über Call-and-response-Spiele bis hin zu Dingen, wie dem Törner-Tanz reichen.
- KonfiCamps sind Orte, an denen Konfis ein Zuhause auf Zeit finden. Sie atmen eine Kultur der Aufmerksamkeit und des gegenseitigen Respekts. KonfiCamps sind ein Würdeentdeckungsbetrieb. Jede Gemeinde hat ihren eigenen Gebäudetrakt oder ein Zeltdorf. Jugendherbergen sind eher weniger geeignet.
- Ein Camp-Gottesdienst schließt das Camp ab.
- KonfiCamps geben den Konfis die Möglichkeit, eigene Erfahrungen und Entdeckungen im Erleben und Gestalten von Kirche zu machen. Nicht mehr und nicht weniger. Es kann daher auch sein, dass sie keine spirituellen Erfahrungen machen.
KonfiCamps sind ohne Teamer*innen nicht denkbar. KonfiCamps leben von der Energie, Lust und Kreativität der jugendlichen Teamer*innen. Sie sind wesentlich für die Leitung und Durchführung eines Camps. Teamer*innen…
- … sind Teil des Camp-Leitungsteams und verantworten z.B. die Bereiche Technik, Logistik, Bühne, Abendandacht, Nachtkirche, Disco, Spiele, Camp-Gottesdienst usw.
- … sind Teil des Leitungsteams der Konfigruppe in einer Kirchengemeinde und verantworten z.B. die morgendlichen Arbeitseinheiten (gemeinsam oder unter der Anleitung einer/s Haupatmlichen)
- … verantworten die kreativen, spielerischen und sportlichen Angebote, führen Workshops durch
- … organisieren die Nachtwache in ihrer Gemeindegruppe
- … bringen sich bei der täglichen Teamsitzung mit ein. Ihr Wort hat Gewicht.
Dafür werden Teamer*innen regional oder gemeindlich aus- und fortgebildet. In vielen Regionen sind verpflichtende Schulungsmodelle entstanden, die oft mit der JuLeiCa honoriert werden.
- ca. 18-24 Monate Vorbereitung von der Idee bis zum 1. KonfiCamp.
- Nach dem KonfiCamp ist vor dem KonfiCamp.
- KonfiCamps sind ohne Teamer*innen nicht denkbar, im Schlüssel 1:4 oder sogar 1:3.
- Die Grundstruktur ist bei vielen ähnlich:
- Morgens: religionspädagogische Arbeitseinheiten
- Nachmittags: „Marktplatz“ oder „Workshops“ (sportliche, kreative, schräge Möglichkeiten, um mit vielen anderen in Kontakt zu kommen)
- Abends: Bühnenprogramm
- KonfiCamps benötigen ein kompetentes Leitungsteam aus Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen. Der Arbeitsumfang für die Leitung eines KonfiCamps liegt bei ca. 150-250 Jahresstunden.
KonfiCamps…
- … machen allen Beteiligten unfassbar viel Freude.
- … haben einen hohen professionellen Standard, technisch wie inhaltlich.
- … bieten Teamer*innen relevante Orte konkreter Verantwortung.
- … geben allen Beteiligten vielfältige Möglichkeiten, Kommunikator*innen des Glaubens zu sein.
- … werden zu Orten der Gottesbegegnung.
- … bieten Ort und Zeit für jugendgemäße Spiritualität.
- … fördern Lernprozesse, die auf selbsttätiges Entdecken, Verstehen, Erfahren & Handeln abzielen.
- … fördern die (religiöse) Mündigkeit und Sprachfähigkeit im Glauben.
- … sind wie ein Magnet. Die Möglichkeit, als Teamer*in selbst KonfiCamps mitgestalten zu können, zieht durchschnittlich ca. 30-50% eines Konfijahrgangs an.
Erfahre mehr über KonfiCamps ...
... in einem Podcast
Staffel 1 - Folge 1 bis Folge 10
Rund um die Organisation und das Erleben eines KonfiCamps
Philipp und Jan von The Brainbox haben sich mit verschiedenen Personen über das Konzept „KonfiCamp“ unterhalten und Erfahrungen ausgetauscht. Ziel ist es mit der ersten Staffel dieser Podcast-Reihe einen Einblick in die Welt von KonfiCamps, deren Struktur und ihrer Zukunft zu geben. Gäste waren unter anderem Burkhardt Nolte, Steffen Weusten und Hendrik Zernke.
Staffel 2 - Folge 1 bis Folge 10
Begleitung des Kirchenkreises Münster bei der Einführung ihres KonfiCamps
In der zweiten Staffel der Podcast-Reihe begleiten die Beiden das Jugendreferat im Kirchenkreis Münster bei der Einführung eines kirchenkreisweiten KonfiCamp-Konzeptes. Hier erhalten die Zuhörenden einen Einblick in die Vorbereitungen zu einem KonfiCamp. Von ihrer alltäglichen Arbeit berichten dabei Sarah von Holtum und Ansgar Wittkämper.
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